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Wasser ist Leben. Dieses geflügelte Wort trifft besonders auf das Trinken von Wasser zu. Wenn der menschliche Körper nicht genügend Wasser erhält, kann er ganz einfach nicht funktionieren.

Die Zusammensetzung des Wassers

Wasser ist eines der einfachsten Moleküle, die es gibt. Es besteht aus einem Sauerstoffatom, verbunden mit zwei Wasserstoffatomen: H2O. Zusammen mit den Makronährstoffen bildet es den Hauptbestandteil unserer Ernährung. (1)

Zusammensetzung des Wassers, H2O
Wassergehalt des Körpers nach Lebensaltern

Das Wasser im menschlichen Körper

Wasser ist der Hauptbestandteil des Körpers. Unsere Zellen, Gewebe und Organe sind gesättigt mit Wasser. Wie viel Wasser ein Organismus enthält, hängt vom Alter und der Körperfülle einer Person ab. Wir können je nach Fettreserven mehrere Wochen ohne Nahrung überleben. Aber wir überleben nur wenige Tage ohne zu trinken. (2,3)

Das Mineralwasser und seine Bestandteile

Natürliches Mineralwasser enthält eine Vielzahl von Mineralien wie Kalzium, Magnesium, Kalium, aber auch Natrium, Fluor, Chlor, Sulfate, Nitrate usw. Ausserdem finden sich darin Spurenelemente (die in kleinen Mengen für den Organismus lebenswichtig sind). Alle diese Bestandteile erfüllen zahlreiche Funktionen im Organismus.

Das Wasser
Gleichgewicht des Wasserhaushalts

Der Wasserhaushalt

Unser Körper scheidet täglich Wasser aus. Es ist sehr wichtig, diesen Verlust im Laufe des Tages durch eine ausreichende Wasserzufuhr auszugleichen. Das Trinken von 1,5 l Wasser pro Tag hält den Wasserhaushalt im Gleichgewicht. Da Wasser 60 % des Körpergewichts eines Erwachsenen ausmacht und es sich um einen lebenswichtiges Nährstoff für den Erhalt seiner Funktionen handelt, müssen die Ausscheidungen unbedingt kompensiert werden. Unser Körper verliert im Mittel 2,5 l Wasser pro Tag. Um das Gleichgewicht zu erhalten, müssen deshalb 2,5 l Wasser zugeführt werden. Ungefähr 0,7 l stammen aus den verzehrten Lebensmitteln. Der Körper stellt selbst 0,3 l Wasser her, der Rest muss aus dem Trinkwasser kommen. (2)

Die Bedeutung einer guten Feuchtigkeitsversorgung

Flüssigkeitsmangel kann sich negativ auf den Organismus auswirken. Es ist deshalb wichtig, auf die ersten Anzeichen wie einen trockenen Mund, Müdigkeit, Schwindelgefühl oder Kopfschmerzen zu achten. (2)

Die negativen Auswirkungen des Wassermangels
Mann trinkt ein Glas Schweizer Mineralwasser

Wasser bei der Arbeit

Flüssigkeitsmangel vermindert die kognitive Leistungsfähigkeit und beeinträchtigt die Konzentration. Als Folge sinkt die Produktivität und das Risiko von Arbeitsunfällen nimmt zu.(4)

Wasser und körperliche Anstrengung

Körperliche Aktivitäten verbrauchen Wasser. Der Bedarf ändert sich je nach Dauer, Intensität und Art der Aktivität. Körperliche Anstrengung erhöht die Körpertemperatur und erzeugt Schweiss. Je grösser die Anstrengung, umso höher ist der Flüssigkeitsverlust. 5 Vor, während und nach der Anstrengung: ein ständiger Bedarf Um mit der richtigen Flüssigkeitsversorgung zu beginnen, ist es wichtig, schon vor der Anstrengung Wasser zu trinken. Ebenso unerlässlich ist es, während des Sports regelmässig zu trinken, um die Verluste auszugleichen. Vergessen Sie nicht, auch nach der Anstrengung zu trinken, um erneut Flüssigkeit zuzuführen. Bei heissem Wetter kann ein Flüssigkeitsmangel die körperliche Leistungsfähigkeit beeinträchtigen. Es ist deshalb unbedingt nötig, die Wasserzufuhr der Aussentemperatur während der Anstrengung anzupassen. (5,6,7)

Laufende Frau mit einer Flasche Schweizer Mineralwasser
Die Uhr des Wasserhaushalts

Täglicher Wasserbedarf eines Erwachsenen

Ein gesunder Erwachsener mit vorwiegend sitzender Tätigkeit, der in einem gemässigten Klima lebt, sollte täglich 8 Gläser Wasser von ca. 200 ml oder 1,5 Liter trinken. (2)

Die Flüssigkeitsversorgung von Kindern

Während der wichtigen Entwicklungs- und Lernphase der Kindheit ist eine angepasste Wasserzufuhr unerlässlich für das gute Funktionieren von Körper und Gehirn. Auch für das Wohlbefinden Ihres Kindes ist eine gute Flüssigkeitsversorgung wichtig, sei es zu Hause, in der Schule oder in der Freizeit. Um seinen Wasserhaushalt im Gleichgewicht zu halten und Verluste auszugleichen, ist es wesentlich, dass es früh die gesunde Gewohnheit annimmt, den ganzen Tag hindurch genügend Wasser zu trinken. Helfen Sie Ihrem Kind, tagsüber regelmässig Wasser zu trinken, indem Sie spezielle Gelegenheiten schaffen, an die es sich leicht erinnern kann. Zum Beispiel, bevor es am Morgen zur Schule geht. Legen Sie nach Möglichkeit auch eine kleine Wasserflasche in seine Schul- oder Sporttasche. Erklären Sie ihm, wie wichtig das Trinken ist, sogar bevor man den Durst spürt. (8)

Kinder erfrischen sich mit Schweizer Mineralwasser
Seniorenpaar beim Waldspaziergang

Der Feuchtigkeitshaushalt der Senioren

Mit zunehmendem Alter wird es immer schwieriger, den Wasserhaushalt im Gleichgewicht zu halten. Dies aus mehreren Gründen: · Die allmähliche Abnahme des Durstgefühls. · Die Abnahme des Wasseranteils im Körper. Vom Kleinkind bis ins reife Alter sinkt der Anteil des Wassers im Organismus von 75 % auf 50 %. Dies erklärt sich aus einer Abnahme der Muskelmasse und der gleichzeitigen Zunahme von Fettzellen. Da letztere weniger Wasser als Muskelzellen speichern, nimmt der gesamte Wassergehalt aller Körperzellen im Lauf der Jahre ab. · Die Leistung der Nieren beim Filtern des Blutes nimmt mit dem Alter ebenfalls ab. Es gelingt ihnen nicht mehr gleich gut, den Urin zu konzentrieren. Dies führt zu einem höherer Wasserverlust. Für ältere Personen ist es deshalb wesentlich, bewusst genug zu trinken, um ausreichend mit Flüssigkeit versorgt zu bleiben. (9)

Quellen

1) Popkin et al. Water, hydration, and health. Nutrition Reviews 2010; 68( 8):439–458.
2) Jéquier E, Constant F. Water as an essential nutrient: the physiological basis of hydration. Eur J Clin Nutr. 2010;64(2):115‐123.
3) Mentes J. Oral hydration in older adults. AJN 2006; 106 (6):40-49.
4) Szinnai G, Schachinger H, Arnaud MJ, Linder L, Keller U. Effect of water deprivation on cognitive-motor performance in healthy men and women. Am J Physiol Regul Integr Comp Physiol. 2005;289(1):R275‐R280.
5) Les pertes d’eau lors d’activités sportives à Kenefick RW, Cheuvront SN. Hydration for recreational sport and physical activity. Nutr Rev. 2012;70 Suppl 2:S137‐S142.
6) L’hydratation et les performances sportives à James LJ, Funnell MP, James RM, Mears SA. Does Hypohydration Really Impair Endurance Performance? Methodological Considerations for Interpreting Hydration Research. Sports Med. 2019;49(Suppl 2):103-114
7) L’hydratation avant/pendant et après l’effort à McDermott BP, Anderson SA, Armstrong LE, et al. National Athletic Trainers' Association Position Statement: Fluid Replacement for the Physically Active. J Athl Train. 2017;52(9):877-895.
8) Manz F. Hydration in children. J Am Coll Nutr. 2007;26(5 Suppl):562S‐569S.
9) Mentes J. Oral hydration in older adults. AJN 2006; 106 (6):40-49.